Valerie Reding wird vom 24. März bis zum 6. April in der Kulturfabrik zu Gast sein, um their neues Projekt Wet Dreams zu entwickeln, eine poetische Erkundung von Verletzlichkeit, gegenseitiger Abhängigkeit und Transformation. Für diese Phase der Recherche hat Valerie Reding Jennifer Lopes Santos als dramaturgische Beraterin eingeladen.
Ausgehend von Hydro-Feminismus, Pleasure Activism und Decolonial Studies entwirft Wet Dreams neue Formen des Zusammenseins, die alle Wasserkörper - auch die nicht-menschlichen - ehren. Das Projekt setzt sich mit den zerstörerischen Systemen von Kapitalismus, Kolonialismus, Rassismus und Patriarchat auseinander und erforscht Strategien zur Heilung und Transformation durch Fließen und Reibung, Vergnügen und Fürsorge, Wut und ansteckende Freude. Valerie Reding lädt uns ein, uns vorzustellen, welche Kraft Rituale haben, um unsere dystopische Realität zu überwinden und sinnvolle Verbindungen in einer Welt zu schaffen, die dringend der Veränderung bedarf: Wie können wir in diesem dystopischen Chaos zusammen sein?
Stellt euch eine düstere post-apokalyptische Stadt vor. Die Luft ist dick und schwer von Rauch und Dampf. Ein schwaches Licht prallt vom nassen Boden ab und lässt Lichtflecken an den Betonwänden schimmern. Ein verzerrter Industriesound durchdringt den Raum, pulsierend. Mysteriöse Gestalten lauern in den Schattierungen. Wenn du genau hinsiehst, entdeckst du vielleicht Körper, die sich durch dieses seltsame Universum bewegen. Kommt näher. Willst du Teil dieses berauschenden Traums sein?
Ein choreografisches Werk für vier Darsteller*innen von Valerie Reding
Mit Bast Hippocrate, William Cardoso und Genosidra
In Koproduktion mit Tanzhaus Zürich (Schweiz), Kulturfabrik (Luxemburg) und TROIS C-L Maison Pour La Danse (Luxemburg)