Evan Tepest lebt als Autor in Berlin. 2024 erschien sein erster Roman Schreib den Namen deiner Mutter (Piper), 2023 der Essayband Power Bottom(März Verlag). Seine Texte sind außerdem in Anthologien, Zeitschriften und Zeitungen veröffentlicht worden, zuletzt in »Delfi. Zeitschrift für neue Literatur«. Tepest ist Kolumnist für das »Missy Magazine« und lehrt im Wintersemester 2024/25 Essayistik am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. In „Schreib den Namen deiner Mutter“ von Evan Tepest schreibt Alex an einem Essay. Und kommt nicht voran. Das Thema: „Worüber meine Mutter und ich nicht sprechen“. Ein Besuch in der glamourös kaputten Provinzvilla der überreizten Mutter soll weiterhelfen, doch er zeigt nur: Sie sprechen gar nicht miteinander. Nicht über Alex’ Queerness, nicht über die Antidepressiva, die sie offensichtlich beide nehmen, nicht über die Traumata der Familie. Als die Mutter Alex beim Schützenfest (versehentlich!) anschießt, ist klar, dass nicht nur die Arbeit am Essay gescheitert ist …
Hot Bodies ist der Künstler*inname des*r französisch-amerikanischen Künstlers*in Gærald Arev Kurdian (ex-This is the hello monster, FAIR 2010, Prix Paris Jeunes Talents). They ist Songwriter*in, Performer*in, DJ und Mutter der Familie der queeren Partys Hot Bodies Club und der Chöre Hot Bodies Choirs. Nach einigen Jahren des Mixens in Clubs und Performens auf den experimentellen Bühnen Europas findet they heute mit einer neuen, vom Produzenten Don Turi (Jeanne Added, Chien Noir, etc.) produzierten Platte zwischen Cold Wave im Helldunkel, synthetischem Songwriting und Folk-Melodien zur großzügigen Unmittelbarkeit des Pop zurück. Auf dieser ersten Platte entfalten sich Stimme, Bass und elektronische Texturen in intimen DIY-Stücken, in denen manchmal die Genoss*innen Chapelier Fou (Seeming) und Laura Cahen (Un Départ) auftauchen.
Their Konzerte sind sinnliche und verbindende Feiern des Andersseins ebenso wie Showmomente, die durch die einzigartige Energie seiner Chosen Family von Drag-Performern dynamisiert werden.