Liebe Leute,
wir sind unterwegs und es fühlt sich unglaublich an!
Aber wie die meisten Künstler*innen, sind auch wir nach wie vor von den Auswirkungen der Pandemie betroffen.
Allerorts sind die Menschen vorsichtig und zögerlich, was das Kaufen von Karten angeht - verständlicherweise.
Für uns hat das jetzt zur Folge, dass wir uns schweren Herzens entschieden haben das Konzert am 27.05. in der Kulturfabrik, Lux-Esch/Alzette abzusagen. Mit der Anzahl der verkauften Tickets ist es uns und dem Club einfach unmöglich die stark gestiegenen Produktionskosten bezahlen können. Es ist eine bittere Realität, aber es ist gerade kein guter Zeitpunkt um Geld zu verlieren. Nicht für uns und auch nicht für den Club.
Hoffentlich habt ihr da Verständnis. Wir werden es nächstes Jahr definitiv nochmal versuchen!
Anfang 2020 erschien die letzte Platte von Turbostaat. Es ist das siebte Studioalbum und heißt Uthlande; ein alter Begriff für die Inseln, Halligen und Marschen vor dem nordfriesischen Festland. Turbostaat sind ein Role Model für eine ganze Generation von deutschsprachigen Post-Punk-Bands. Manche Leute sind mit ihnen älter geworden, manche haben sie dabei aus den Augen verloren. Manche sind selbst schon wieder weg.
Wer aber nach 21 Jahren noch da ist, gehört zu den Übriggebliebenen und den Beharrlichen. Die erste relevante Frage ist dabei, wie man das musikalisch meistert. Wer die Entwicklung der Band verfolgt hat, wird sagen, dass sie sich gleich zu Beginn einen sehr soliden eigenen musikalischen Rahmen und Stil aufgebaut hat, der über die einzelnen Platten hinweg immer wieder etwas justiert und gut dosiert weiterentwickelt wurde. Und jetzt?